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Jedes Lebewesen
Jedes Element
Alles Sein
Singt doch nur sein ureigenes Lied
Das tief aus dem Herzen
Und aus der Seele kommt.
Wenn jeder sein Lied singt
Und wirklich der eigenen Melodie lauscht
Und die Lieder der Anderen achtet
Dann ist das der schönste Gesang auf Erden Dann ist Frieden

Barbara Quadflieg
 
„Die Seele ruft uns, unser Lied zu singen
als das Eigentliche und Wichtige,
das zu tun wir gekommen sind.“

Gila Antara
 
"Die Lieder öffnen die Herzen
und erinnern an die Einheit allen Lebens."


Barbara Swetina
 
Ich singe einen Weg
mein Weg singt mich
mein Weg ist ein Lied
ich summe, pfeife, singe allein
fröhlich oder nachdenklich
Ein Lied auf unserem Weg
ein Lied, das eine Gruppe Menschen vereint
ein gemeinsamer Puls
viele Stimmen, ein Ganzes und jeder ein Teil davon
Wir singen Lebenspfade
wir weben ein Klangnetz
die anderen hören, in der Ferne spüren
wie ein Funkeln im Regenwald
geborgen, verbunden

Dorothea Heckelsmüller
 
Der Eremit und sein Mantra
Eine Geschichte über beherztes und begeistertes Singen

Ein ehrgeiziger Mann auf der Suche nach Erleuchtung war nach dem Besuch mehrerer Meister zum Schluss gekommen, dass er am erfolgreichsten ist, wenn er jeden Tag mehrere Stunden dasselbe Mantra rezitierend meditiert. Er kam gut voran, sodass er bald schon zum Lehrer jüngerer Suchender wurde und sich über Jahre keine weiteren Gedanken machte, bei wem er selber weiterlernen könnte. Eines Tages aber hörte er von einem berühmten Eremiten, der gar nicht allzuweit allein auf einer Insel in einem See praktizierte.
Der Meditationsmeister entschloss sich, ihn zu besuchen und mietete einen Mann mit einem Boot für die Überfahrt.
Dem Eremiten auf der Insel begegnete er mit grossem Respekt, und beim gemeinsamen Teetrinken fragte er diesen nach seinen spirituellen Praktiken. Der alte Mann sagte, er habe keine spirituelle Praxis, ausser dass er ein Mantra immer und immer wieder für sich rezitiere.
Der Meditationsmeister war sehr erfreut, als er gar vernahm, dass der Eremit dasselbe Mantra gebrauchte wie er! Als jedoch der Eremit das Mantra laut aussprach, war er entsetzt. „Was ist denn mit dir?“ fragte der Eremit.
Der Meditationsmeister rang nach Worten und sagte: „Ich weiss nicht, wie ich es sagen soll. Es tut mir leid, aber ich denke, du hast deine ganze Lebenszeit vergeudet, weil du das heilige Mantra falsch aussprichst!“ Der Eremit erschrak und meinte: „Oh, Himmel! Das ist schrecklich! Wie sollte ich es aussprechen?“ Der Besucher lehrte ihn die richtige Aussprache; der Eremit war sehr dankbar und bat, wieder alleingelassen zu werden, damit er gleich mit dem neu gelernten Mantra beginnen könne.
Auf der Rückfahrt über den See dachte der Meditationsmeister – nun bestärkt als vollkommener Meister – über das traurige Schicksal dieses ehrenwerten Eremiten nach: „Es ist ein Glück, dass ich die Insel besuchte, so hat der alte Mann noch ein wenig Zeit, das Mantra richtig zu verwenden.“ Da bemerkte er, wie der Bootsmann erstarrte. Als er den Kopf drehte, sah er neben sich den Eremiten auf dem Wasser stehend, gerade neben dem Boot. „Entschuldigt, dass ich euch nochmals störe, aber ich habe die richtige Aussprache wieder vergessen. Kannst du sie mir nochmals sagen?“ „Offensichtlich brauchst du sie nicht,“ stammelte der überraschte Meditationsmeister. Aber der alte Mann blieb bei seinem Wunsch, bis der Meditationsmeister sie ihm nochmals sagte. Respektvoll nahm der Alte Abschied, und die beiden hörten ihn noch das Mantra sorgfältig rezitieren, als er langsam über das Wasser zurück zur Insel schritt.
(übersetzt und zusammengestellt nach verschiedenen Quellen von Matthias Gerber
und Karin Jana Beck)
Die Botschaft dieser Geschichte benennt auch der bekannte indische Lehrer
Swami Sivananda:
„Eure Aufrichtigkeit, Beherztheit und Begeisterung beim Singen
sind wichtiger als die genaue Aussprache.“
 
„Chanting ist meine Liebeserklärung
an den ewigen Gesang,
aus dem wir geboren sind.“

Brigitte Schmitz
   
„Ich gehe und gehe, weite die Kreise,
gehe zum Ursprung und Ziel,
ich gehe die Pfade der großen Spirale
und singe das uralte Lied.“

Iria Schärer
   
„Singen ist ein uralter Weg
zu Erfahrungen von Gemeinschaft, Heilung und Spiritualität .“

Wolfgang Bossinger
   
   
 
Wer gehen kann,
kann tanzen –
wer sprechen kann,
kann singen!

Aus Afrika

Die Aborigines sagen:
Die Stimme ist zum Singen geschaffen,
zum Lobpreis der göttlichen Einheit und zum Heilen.
Jeder Mensch verfügt über viele Talente
und jeder kann auch singen.
Auch wenn du selbst diese Gabe nicht schätzt,
weil du dir einbildest, nicht singen zu können,
ändert das nichts an der Größe des Sängers in dir.
Aus Marlo Morgan: Traumfänger

 
Ich habe ein Lied
und Du ein Anderes.
Jeder hat ein Lied
um die Leere der Herzen zu füllen.
In der Schatzkammer Seele
liegt ein Schatz verborgen,
den singt man nicht laut.
Du und ich,
wir müssen ihn inwendig zum Klingen bringen,
eine Saite spannen vom Herzen zum Verstand.
So singen wir die Welt
leise zum Himmel empor.

Salishan
 
   
Wenn ich sing
 
Wenn ich sing
vergisst sich,
manchmal
und ohne Absicht,
mein Ich.

Wie leicht fällt es
dem Herzen dann,
JA zu sagen
zu Mir,
zu Dir,
zum Wir.

Jetzt dürfen Augen ruh´n,
der Mund, er muss nicht sprechen.
Im Ohrenschmaus getragen sein
macht Türen auf und Tore.

Hier kann ich begegnen,
auf sanfte Art und Weise-
jenes Lächeln zaubernd,
das zur Stille führt.
Zum Glück.

Wo gehen die Stimmen hin,
sind sie gesungen?
Wo kommen sie her,
noch nicht erklungen?

Aufs Hören eingelassen
im Innen wie im Außen,
nähren sie,
ob nah oder fern,
meine Seele.

Dieter Wienand
 
Wir sind wie eine Welle im unendlichen Meer.
Unser Ego formt die Welle.
Wenn wir loslassen, fühlen wir:
Wir sind das unendliche Meer.
Peter Martin Strauch
 
 
Die Berührung
zwischen Gott
und der Seele
ist Musik


Bettina von Arnim
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst Du nur das Zauberwort.

J. von Eichendorff